Gasthaus Gemmer – Reitstation

16 Kilometer (Luftlinie)
03.09.2021
Reiten
Trakehner
6 Jahre alt
600 Kilogramm

Bei herrlichem Altweibersommerwetter Donnerstag Mittag in Maar auf dem Jägerhof beim reitenden Gastwirt Hans Schmidt gestartet.

15 km „Warm Up“ führten uns in drei Stunden von Station Nr. 11 (Jägerhof in Lauterbach-Maar) zur Station Nr. 6 (Gasthof Gemmer, Alsfeld-Lingelbach). Unterwegs immer wieder weite Blicke in die Landschaft (Burg Herzberg grüßt aus der Ferne) und abwechslungsreiches, leicht hügeliges Gelände durch Wald und Flur. In Lingelbach wurden wir herzlich von den Wirtsleuten, Haflingerzüchtern und Fahrern Siewert empfangen, die sowohl mit preiswertem Speis und Trank, komfortabler Unterkunft als auch erstklassiger Versorgung der Pferde aufwarten konnten. Frisch gestärkt wagten sich die drei Skatbrüder Hans Schmidt (der mit dem Hut), Jürgen Weber und Erik Schlaudraff auf den ganztägigen Ritt nach Fulda-Trätzhof. Rast gemacht wurde am Freitag in der Burgenstadt Schlitz, eine Stunde vor Beginn des großen Reitturniers ritten wir in den Parcours ein und ließen uns von den überraschten Turnierhelfern mit Bier und Bratwurst bewirten. Der weitere Ritt verlangte konditionell und nervlich einiges ab, da das Fulda- und Schlitztal trennende Waldgebiet um den 494 m hohen Sängersberg sehr unübersichtlich beschildert ist und vermeintliche Wegweiser auf einen Rundweg führten. Entschädigt wurde der Abstieg mit einem Blick auf die Kuppen der Hochrhön, bevor ein Reiterfreund über Großenlüder unseren Pferden auf seiner Koppel mit dem Wasserfass den Durst rettenderweise stillte.

Auf dem Trätzhof wurden wir mit Hellem aus dem Garten eines Reiterfreundes empfangen, konnten einen Kilometer vor der Unterkunft absitzen und mit gelockerten Gurten ins Quartier bei Familie Grösch einrücken. Hier sind Fachleute am Werk: Daniela Grösch ist ausgebildete Pferdewirtin und versorgt die Pferde liebevoll und umsichtig, Familie Harald Grösch betreibt den Landgasthof mit vorzüglicher Küche.

Nach einigen Runden Skat, angenehmer Nachtruhe und ausgiebigem Frühstück für Ross und Reiter lag noch der Heimweg nach Landenhausen vor uns.